Gedanken

Haben wir nicht alle nichtmaterielles Gut, auch Gedanken genannt, die uns davon abhalten das Leben zu Leben

Halten sie uns vom Leben ab, oder wir uns?

Wie kommt das überhaupt?

Woher kommen sie?

Wieso haben sie Macht über uns?

Wieso denke ich so viel und bin kein weiser Mönch, der glücklich und gedankenstill dasitzen kann?

Schon wieder ein Gedanken. Woher weiss ich, wie das Leben eines Mönchs ist? Keine Ahnung, aber die Gedanken der Vorstellung sind stark.

Und wieso verwirr ich mich in den Folgegedanken, anstatt wirklich nur mal da zu sitzen und der Welt zu zu sehen und dabei zu entdecken, dass die Welt aus Wundern besteht, die ich eigentlich gar nicht verstehen kann, aber doch als normal akzeptiere.

Wie oft akzeptiere ich die Gegenwart als Normalität?

Was ist normal?

Ist normal das, was alle als normal ansehen, oder was einer Norm unterliegt, oder ist es der Mittelwert, der zwischen den Extremen liegt, den man als normal bezeichnet?

Wo lebe ich eigentlich? In meinen Gedanken? In meinen Taten? In meiner Welt? In der Welt da draussen? In meinem subjektiven Empfinden einer existierenden Welt da drausse?

Sicher kann ich alles anfassen, hören, riechen, sehen, wahrnehmen, aber was nehme ich noch wahr, wenn der Körper, der mir dies ermöglicht, nicht da wäre?

Den Körper kann ich auch nur mit dem Körper wahrnehmen, wieso sollte er dann echt sein, wenn er mir nur das zeigt, was er selber zeigen kann?

Wie kann mich ein Gedanken mich steuern?

Ach ja, ich steuere meinen Körper ja auch mit Gedanken

Wie oft muss ich den Kopf schütteln, damit alle Gedanken ihn verlassen und er frei von Gedankenfliegen ist?

Wieso hänge ich so oft daran, dass wenn mir jemand sagt, dass wir mal was abmachen / essen gehen müssen, ich erwarte, dass dies tatsächlich einmal passiert?

Wieso habe ich mein Leben lang auf die dann ausbleibenden Einladungen gewartet und das Leben verpasst, während ich mit meinem Verstand mich nur auf diese Erwartung fokussiert habe

Wann habe ich das letzte Mal mit mir selber zum Essen abgemacht und mich eingeladen?

Wie ehrlich und offen bin ich mit mir und wie oft habe ich meine eigenen Worte gebrochen?

Wie wichtig ist das Ganze?

Was ist wichtig?

Wann fange ich an zu geniessen?

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